COMTOISE UHREN MUSEUM




VON 1999 - 2023 EXISTIERTE BEREITS EINE ERSTE VERSION  UNSERER INTERNET-SEITE WWW.COMTOISE.INFO.    HIER IM ARCHIV FINDEN SIE EINTRAGUNGEN/TEXTE, DIE AUF DIESER  INTERNET-SEITE EINGESTELLT WAREN. 

1)    Mein „Offener Brief“ vom 13. März 2009
2)    Kommentare von Lesern beider offener Briefe
3)    Offene Stellungnahme eines Fachmanns vom 26.8.2009
4)    Irrtümer eines Düsseldorfer Autors? S.Bergmann am 08.03.2009
5)    Kritische Stellungnahme zum Deckert Buch, S.Bergmann am 01.08.2009
6)    Rezensionen
7)    Lesermeinungen


1) 
Der *OFFENE BRIEF* von S.  Bergmann vom 04.02.2009, war von Februar bis August 2009 auf der Internetseite der Fa. La Pendule GmbH eingestellt.

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MEINE ANTWORT AUF DEN OFFENEN BRIEF VOM 13.MÄRZ 2009

   

an
Herr                                      
Siegfried Bergmann
Weiherstr. 14
91334 Hemhofen


Sehr geehrter Herr Bergmann,
Ihr Schreiben vom 4. Februar 2009, welches Sie als ‚OFFENEN BRIEF’ überschrieben haben, habe ich am 5. Februar 2009  erhalten und zur Kenntnis genommen.
Ebenfalls zur Kenntnis genommen habe ich, dass dieser ‚OFFENE BRIEF’ durch Herrn Eichler gleichzeitig zusammen mit EBAY Angeboten im Internet veröffentlicht wurde und zwar in Zusammenhang mit Ihrem und dem Schmitt Buch.
Nachdem diese Auktionen durch Ebay wegen Verstoßes gegen die EBAY Geschäftsbedingungen gelöscht worden waren, wurde Ihr ‚OFFENER BRIEF’ dann auf der Internetseite  www.la-pendule.de von Herrn Eichler eingestellt.
Sie haben für Ihr Schreiben die Form eines ‚Offenen Briefes’ gewählt,  weil Sie mit dieser Briefform etwas bezwecken möchten.
Im Zeitalter des Internet kann man sich schnell bei WIKIPEDIA informieren und findet folgende Erklärung:
„Ein offener Brief ist ein Schriftstück, das gleichzeitig zu der Briefzustellung an den Empfänger in der Presse oder in anderen Medien veröffentlicht wird. Durch die Form des offenen Briefs wird der Empfänger in der Regel zu einer öffentlichen Stellungnahme zum Gegenstand des Schreibens aufgefordert. Ein offener Brief steht häufig in Verbindung mit einer Petition oder einer Pressemitteilung und kann als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Der offene Brief wird häufig verwendet, um Personen des öffentlichen Interesses oder Unternehmen mit kontroversen Aussagen, gebrochenen Versprechen oder Unwahrheiten zu konfrontieren oder um ein aus Sicht des Verfassers des Briefes notwendiges Handeln des Adressaten zu provozieren.“
Sie erwarten also von mir eine öffentliche Stellungnahme!
Ihren Brief kann man nun nicht mehr nur als einfachen ‚Offenen Brief’ bezeichnen, da Sie in Ihre Ausführungen einen entscheidenden Schritt weitergegangen sind,  indem Sie mich öffentlich beleidigen. Nun muss man Ihren ‚Offenen Brief’ als Pamphlet bezeichnen.
Auch hier kann man schnell im Internet bei WIKIPEDIA folgende Erklärung finden:
„Ein Pamphlet oder „Schmähschrift“ ist eine Schrift, in der sich jemand engagiert, oft polemisch, zu einem wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Thema äußert. Die sachliche Argumentation tritt dabei in den Hintergrund. Die leidenschaftliche Parteinahme gegen eine Sache überwiegt bei der Argumentation. Die Herabsetzung einer anderen Person wird dabei billigend in Kauf genommen oder ist sogar das eigentliche Ziel des Pamphlets.“
Wenn Ihr Pamphlet also zum Ziel hatte, durch Herabsetzung meiner Person eine öffentliche Stellungnahme meinerseits zu provozieren, so möchte ich Ihrem Wunsch nachkommen.
Sie und alle Leser dürfen jedoch versichert sein, dass ich auf Ihr Pamphlet nicht mit einem neuen Pamphlet antworten werde.
Mit meiner öffentlichen Stellungnahme möchte ich die sachliche Argumentation wieder in den Vordergrund holen.
Da ich nicht glaube, dass Sie bzw. Herr Eichler meine öffentliche Stellungnahme auch den Lesern Ihres Pamphlets zur Kenntnis bringen werden, indem Herr Eichler diese auch öffentlich auf seine Internetseite einstellt, so dass jeder Leser sich nun selbst eine eigene Meinung bilden kann, habe ich mich entschlossen, meine ‚OFFENE ANTWORT’  auf meiner Internetseite www.comtoise.info einzustellen.


Zum Inhalt Ihres ‚OFFENEN BRIEFES’ erlauben Sie mir bitte einige Klarstellungen.
Sie bezichtigen mich der Verunglimpfung des Buches von Gustav Schmitt, indem Sie aus dem Vorwort meines Buches zitieren:
„den interessierten Comtoise Sammlern wäre eine Geschichte der Comtoise Uhren, die sich in den vergangenen 30 Jahren aufgrund des Schmitt Buchs und mündlicher Überlieferung gebildet hat, erspart geblieben.“
Warum zitieren Sie nicht weiter?
Mit dem nächsten Satz aus meinem Vorwort hätten Sie den Lesern Ihres  ‚OFFENEN BRIEFES’  nicht mehr eine Verunglimpfung des Herrn Schmitt durch mich unterstellen können.
Der nächste Satz meines Vorwortes lautet nämlich:
„Trotzdem zolle ich Herrn Schmitt nachträglich großen Respekt für Arbeit und Ergebnisse seines Buches, wenn ich auch nicht mit allen Ergebnissen übereinstimme“
Der gesamte Abschnitt aus dem Vorwort, in welchem Gustav Schmitt erwähnt ist, lautet:
„Im Jahr 1975 besuchte mich Gustav Schmitt in Düsseldorf und machte bei dieser Gelegenheit viele Fotos von Comtoise Uhren, von denen dann einige in seinem im Jahr 1977 erschienenen Buch ‚Die Comtoiser Uhr’ abgebildet waren. Die meisten dieser Uhren befinden sich noch in meinem Besitz und
sind heute Bestandteile des im Jahr 2001 eröffneten Comtoise Uhren Museums in Düsseldorf.
Während meines Studiums hatte ich versucht, die Comtoise Uhr wissenschaftlich aufzuarbeiten und war sozusagen mittendrin, als im Jahr 1977 das Buch von Gustav Schmitt erschien. Zu diesem Zeitpunkt traf ich auch die Entscheidung, weiterhin mit Uhren zu arbeiten und nicht Gymnasiallehrer zu werden, so dass die Examensarbeit nicht weitergeführt wurde, ausserdem schien mir zum damaligen Zeitpunkt der Markt für ein zweites Buch über Comtoise Uhren zu klein.
Aus heutiger Sicht war dies ein Fehler, denn den interessierten Comtoise Uhren Sammlern wäre eine Geschichte der Comtoise Uhren, die sich in den vergangenen 30 Jahren aufgrund des Schmitt Buchs und  mündlicher Überlieferung gebildet hat, erspart geblieben.
Trotzdem zolle ich Herrn Schmitt nachträglich großen Respekt für Arbeit und
Ergebnisse seines Buches, wenn ich auch nicht mit allen Ergebnissen übereinstimme.“
Durch die unvollständige Wiedergabe meines Zitats verfälschen Sie den Sinn meiner Gesamtaussage über Gustav Schmitt.
In Ihrem Schreiben geben Sie die Gründe an, die Sie veranlasst haben, Ihr Buch über die Comtoise Uhren zu schreiben:
„Ich schrieb mein Buch „Comtoise Uhren“ nicht um Sie zu ärgern, sondern um Uhrenfreunden, die bisher noch keine Comtoise-Uhr oder vielleicht eine oder zwei dieser Uhren zu Hause haben, anhand von professionellen Fotos zu zeigen, wie schön diese Uhr ist. In einem lesefreundlichen Text, ohne ausschweifende langatmige Ausführungen, sollte die Freude am immer wieder Durchblättern erhalten bleiben und das Interesse an der Comtoise-Uhr letztlich weiter geweckt werden.“
Sehr geehrter Herr Bergmann, warum haben Sie dies nicht im Vorwort Ihres Buches im Herbst 2005 geschrieben?
Jeder Comtoise Uhren Liebhaber und Sammler wird sich an den Abbildungen schöner Uhren erfreuen, ist dankbar für Abbildungen von Uhren, die in der bisherigen Literatur noch nicht abgebildet sind. Bildbände sind durchaus wertvoll und bereichern Sammler und Liebhaber. Die professionellen Fotos Ihres Buches sind absolut einmalig.
Wenn ich einen Bildband über Comtoise Uhren geplant hätte, dann wäre mein erster Weg in das Comtoise Uhren Museum gewesen, sobald ich von dessen Existenz erfahren hätte. Die Informationen über dieses Museum sind öffentlich zugänglich sehr leicht über das Internet zu finden. Sie als Autor haben das Comtoise Uhren Museum in Düsseldorf jedoch nie besucht. Schade, denn dann hätten wir uns sicherlich kennengelernt. Hat der Herausgeber Ihres Buches, Herr Eichler, Ihnen nie von diesem Museum erzählt?
Als Autor ist man jedoch nicht nur für das verantwortlich, was man schwarz auf weiß niedergeschrieben hat, sondern auch für die Art und Weise der Vermarktung, insbesondere für den Anspruch, unter welchem Käufer zum Kauf animiert werden.
Sie werden sich doch sicher erinnern, mit welchem Anspruch Ihr Buch durch Herrn Eichler vermarktet wurde. Die Krönung der Ansprüche war, dass nicht nur von einem Standardwerk, sondern sogar von einer Bibel gesprochen wurde.
Sie können doch jetzt nicht abtauchen nach dem Motto, nur einen Bildband veröffentlicht haben zu wollen, der sich an Benutzer richten sollte, die ein oder zwei Uhren zu Hause haben.
Ihre abgebildeten und beschriebenen Uhren und Ihre Texte haben massive Auswirkungen auf die damit verbundene Nutzung durch dritte Personen.
Es darf nicht sein, dass in der Literatur, die vielleicht einmal von unbedachten Laien oder gewissenlosen Betrügern als Referenz für die Echtheit einer Comtoise Uhr herangezogen und evtl. öffentlich zitiert werden könnte, Mariagen, Reprouhren. Fälschungen und sogar Verfälschungen als original antike Comtoise Uhren abgebildet und beschrieben werden.
Ihre Fehldatierungen und Fehlinterpretationen sind dagegen Kleinigkeiten.
Als Sachverständiger für antike Uhren ( Mitglied im Bundesverband Freier Sachverständiger ) bin ich in erster Linie der Wahrheit verpflichtet, und ich möchte Ihnen mit Voltaire antworten, welcher gesagt hat:  „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun."


Wenn ich in meinen Büchern Ihre Fehlinterpretationen, Falschdatierungen, Abbildungen von Mariagen, Reprouhren, Fälschungen und Verfälschungen nicht beim Namen genannt hätte, würde ich mich selbst als Sachverständiger in Frage stellen.
Als Sachverständiger/Gutachter kann ich nicht darauf warten, dass mir evtl. in einer Gerichtsverhandlung die gegnerische Seite als Referenz für die Echtheit einer Comtoise Uhr z.B. die Uhr Abb.36 auf Seite 60,  die Uhr Abb.359 auf Seite 36, die Uhr Abb.385 auf Seite  415, und insbesondere natürlich die Uhr Abb.386 Seite 418  ( ich könnte noch zahlreiche weitere Beispiele anführen ) vorgehalten werden.
Durch diese Fehler können für Käufer von Comtoise Uhren durchaus beträchtliche wirtschaftliche Nachteile entstehen, da diese Uhren als Referenz für die Echtheit „ist doch in der Literatur abgebildet und beschrieben“ herangezogen werden können.


Der Anspruch, den ich an meine Bücher stelle, ist wissenschaftlicher Art.
In wissenschaftlichen Arbeiten ist es üblich, dass aus anderen Werken zitiert wird, einerseits, um eigene Darstellungen zu belegen, andererseits aber auch, um die Darstellungen anderer Autoren zu widerlegen. Ich kann nicht erkennen, dass es üblich ist, dass man andere Autoren um Erlaubnis fragen muss, wenn man sie zitiert.
Wenn Sie beklagen, dass ich aus Ihrem Buch mindestens 100mal zitiert habe ( diese Zahl dürfte doch wohl reichlich übertrieben sein ), so wurden die Zitate sicherlich nicht gebraucht, um Wissen aus Ihrem Buch zu übernehmen und damit viele Seiten meines Buches zu füllen, sondern sie waren notwendig, um  Ihre dargestellten Sachverhalte zu widerlegen.
Wenn ich in meinem Buch auf Seite 235/Band 2 Textband geschrieben hätte:
„Auf der Suche nach dem ersten erotischen Motiv an einer Comtoise Uhr und dem Ehrgeiz, als erster Autor ein derartiges Motiv veröffentlichen zu können, hat Siegfried Bergmann dann ein harmloses Kinderspiel zum ‚erotischen Motiv’ hochinterpretiert“
Wenn ich also das Wort ‚Ehrgeiz’ anstelle des Wortes ‚Begierde’ benutzt hätte, hätten Sie sich dann auch beleidigt gefühlt?
Ich jedenfalls habe das Wort ‚Begierde’ im Sinne von Ehrgeiz benutzt. Ich persönlich würde mich nicht dadurch beleidigt fühlen, dass mich jemand als ehrgeizig bezeichnet.
Auch meine guten Freunde, auf die Sie anspielen, haben hier anscheinend meinen Satz so verstanden, wie ich ihn gemeint hatte.
Wenn Sie allerdings dem Wort ‚Begierde’ eine andere Bedeutung beimessen und sich dadurch beleidigt fühlen, so möchte ich mich dafür bei Ihnen in aller Form entschuldigen. Es hat mir fern gelegen, Sie persönlich beleidigen zu wollen.


Meine Bücher stellen meinen Wissensstand zum Ende des Jahres 2008 dar.
Ich denke, dass ich ein Grundlagenwerk veröffentlicht habe. Ob aus diesem Grundlagenwerk einmal ein Standardwerk werden wird, kann ich nicht beurteilen, vielleicht erlebe ich das gar nicht mehr. Darüber werden die nächsten Jahrzehnte entscheiden, ob man meine Bücher dann immer noch als Referenz und Grundlage ansehen wird.
Bezeichnend für Ihren ganzen Brief ist leider, dass dieser nur aus Beschimpfungen und Beleidigungen meiner Person besteht.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich mich zu Ihren Äußerungen, meinen Charakter betreffend, nicht äußern werde.
Es wird Ihnen aber nicht gelingen, durch Ihre Beleidigungen vom eigentlichen Thema, nämlich den Comtoise Uhren und Ihrer Geschichte, abzulenken.
Mir geht es ausschließlich um das Fachthema ‚Comtoise-Uhren’ und zwar auf einer Basis, die möglichst breit auf Quellen beruht.
Wenn Sie im letzten Abschnitt Ihre fundierte Meinung zu meinen Büchern hinsichtlich Bildqualität, Buchdesign, Textgestaltung, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit, Lesefreundlichkeit/Leseunfreundlichkeit, Niveau der Sprache. wenn nicht zitiert wurde. etc., ansprechen, so antworte ich Ihnen darauf mit einer unumstößlichen Wahrheit, die seit Erfindung der Druckkunst gilt:
Es war schon immer so, dass Wahrheit nur Druckerschwärze und Papier benötigt.
Hochachtungsvoll
Bernd Deckert



2) Kommentare von Lesern beider offener Briefe.

14.März 2009.
Sehr geehrter Herr Deckert,
falls ich Ihnen einen Rat geben darf - vergessen Sie die unsachlichen Vorstöße gegen Sie.
Halten Sie es doch mit Einstein, der auf die Frage nach der Unendlichkeit meinte, dass er sie beim Weltall und bei der menschlichen Dummheit vorfinde. Nach einer Zeit soll er geäußert haben, dass er doch zuweilen Zweifel habe, ob das Weltall unendlich sei. Bei der Dummheit habe er keinen Zweifel.
Dummheit und Frechheit haben tatsächlich auch in schwierigen Zeiten Wachstumspotential.
Nur weiter so - ich finde toll, was Sie machen.
Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen
M.H.H. ( Deutschland )
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16.März 2009
Sehr geehrter Herr Deckert,
Es war schon immer so, wenn man einen Stein in ein Rudel Hunde wirft, bellt der Getroffene. So ist es nicht verwunderlich, dass solche Reaktionen kommen. Fachleute reagieren mit fundierten Gegenargumenten und Wissen über die Materie. Laien, Betrüger und andere Möchtegernwisser reagieren mit primitiven Verhöhnungen und qualifizieren sich damit selbst. Fachleute können den Unterschied schon erkennen.
R.B. ( Schweiz )
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3)    Offene Stellungsnahme eines Fachmanns vom 26.8.2009


OFFENE STELLUNGNAHME


Horst Heydt                                                      66125  Saarbrücken


Herrn
Bernd Deckert
Suitbertusstr. 151
40223   Düsseldorf                                                   26. August 2009


Publikation  Geschichte der Comtoise Uhren


Sehr geehrter Herr Deckert,
mit Erschrecken und bösem Erstaunen habe ich Kenntnis davon genommen, welche Wege und Formulierungen gesucht werden, um in ausgesprochen dumm anmutender Art und Weise sich selbst ins Licht zu setzen, bzw.  Ihre  Publikation herabzusetzen, die an Qualität in mehrfacher Hinsicht überhaupt keine Wünsche offen lässt, aber sowohl den Fachmann, wie auch den interessierten Laien höchste Anerkennung und großes Lob aussprechen lässt. Gratulation zu diesem tollen Werk, das mit Fug und Recht sich als neues Standardwerk durchsetzen wird.
Glückwunsch, denn es ist Ihnen gelungen aufgrund gründlicher Recherche und fundierter Sachkenntnis mehrere Wissenslücken zu schließen und das ein oder andere bisherige Fehlurteil in guter, begründeter Manier als solches zu kennzeichnen. Es ehrt Sie, dass Sie nicht einfach eine Behauptung aufstellen, sondern ein begründetes Urteil fällen, das in akribischer Arbeit erkannte Ergebnisse aufführt und Ihre Schlüsse nachvollziehen lässt.
Es ist dann schon peinlich zu lesen, dass ein anderer Autor sich persönlich betroffen und sogar verunglimpft sieht, wenn Sie genau das tun,  was bei wissenschaftlicher Arbeit nicht nur üblich ist, sondern sich auch gehört, dass Sie ordentlich zitieren und mit Verweis auf die Quelle, dann auch andere, erst recht abweichende  Ergebnisse zu bewerten wissen.  Mit Verlaub, nichts anderes ist üblich und richtig.  Ihre unzweifelhafte große Fach- und Sachkompetenz wird Ihnen ja auch von Ihren jetzigen Kritikern zugestanden.
Da bleibt denn, um den Vorgang zu verstehen, eine psychologische oder auch eine kaufmännische Beurteilung übrig.  Landläufig würde wohl der ein oder andere von einem Neidkomplex sprechen oder aber von Enttäuschung, weil eigene Arbeit durch Ihre bessere Publikation scheinbar entwertet wird.
Da hilft auch keine Behauptung, dass zunächst das sicher viele Jahre – in Ermangelung einer anderen korrigierenden Publikation – scheinbare Standardwerk von Gustav Schmidt, in unangemessener Weise in Frage gestellt würde, und warum Sie denn nicht davor zurück schreckten, die Leistung schon Verstorbener unangefochten im Raum stehen zu lassen.
Das ist nun absolut überhaupt nicht zu verstehen, wie auch die scheinbare „Majestätsbeleidigung“, dass Sie Herrn Bergmann nicht „anstandshalber gefragt“ haben, ob Sie ihn denn zitieren dürfen oder nicht.  Genau an diesem Punkt kommt man auf den eigentlichen Grund.
Wer sich mit einer Publikation in die Öffentlichkeit begibt, sollte die Regeln kennen, zu denen er das tut. Wenn jemand weit unterhalb der Ziellinie bleibt, muss er damit rechnen, dass ihm dies auch testiert wird. Nichts anderes tun Sie, keineswegs „rüpelhaft“ wie Ihnen unterstellt wird, sondern durchaus in allem höflich, begründet, reflektiert und mit großer Achtung gegenüber anderen.
Wenn ich Ihnen das so schreibe, dann hat das seinen guten Grund.  Habe ich unlängst auch auf einer anderen Website Hinweise zu dem „Offenen Brief“ von Herrn Bergmann gefunden, und legt sich so doch der Verdacht nahe, dass Verunglimpfung der einzige Weg zu sein scheint, um Ihnen „an den Karren fahren zu wollen“.
Das wird Ihnen sicher noch häufiger passieren, vor allem wenn jemand versucht, eine Mariage oder gar eine Replikuhr, als „echte“ und „alte“ Uhr an den Käufer zu bringen.
Dass Sie dies so oft schon kennzeichneten und manchem den Gang zum Gutachter, bzw. auch dem Verkäufer den Gang zum Gericht ersparten, ehrt Sie und sollte wirklich  für einen ehrlichen Verkäufer kein Grund sein, Ihnen mit Neid zu begegnen.
Die Wahrheit ist für manch einen sehr schwer zu ertragen und wer sich mit Ihrer Publikation befasst hat, der wird schneller erkennen, worauf es denn bei den Uhren ankommt.
Dennoch, jede Attacke, auch wenn Sie letztlich unbegründet und falsch ist, setzt einem, evtl. auch Ihnen, zu.  So etwas schmerzt, auch wenn man absolut im Recht ist und auch dann, wenn man die Absicht und den wahren Antrieb in diesem so transparenten, peinlichen Spiel schnell erkennt.
Da hat es mich gefreut, dass ich auf Ihrer Web-Site schon eine wohltuende Beurteilung gefunden habe, die bei Einsteins Aussage zur Anerkenntnis der Unendlichkeit bei Weltall und Dummheit ansetzt. Mit der Unendlichkeit die sich mit Forschheit und Anzüglichkeit paart, müssen Sie rechnen.
Halten Sie es aus – auch wenn es schwer ist. Es ist zuweilen hilfreich zu fragen, wer etwas sagt und die Frage zu stellen, warum er es sagt.
Lassen Sie sich damit trösten – im Leben gleicht sich alles aus. Die Mühlen der Gerechtigkeit mögen langsam mahlen, aber mit großer Genauigkeit und dann wird zumindest bei denen, die auch in späteren Jahren sich Ihre verdienstvolle Arbeit ansehen, die Gewissheit bleiben, dass Sie ein exzellenter Fachmann sind, dem es gelungen ist, in mühevollster Kleinarbeit, mit höchstem Sachverstand, schöner verständlicher Sprache und trefflichen, qualitativ höchst wertvollen Abbildungen sich um die Comtoise Uhr, ihre Geschichte und Bedeutung Verdient gemacht zu haben.  An diesen Ergebnissen kommt keiner mehr vorbei – anderes hingegen, wenn auch „gut gemeint“, dürfte bald dem Vergessen anheim fallen.
Also denn, gehen Sie gelassen mit Attacken um und nehmen Sie es positiv – wer mit dem Finger auf einen anderen weist, - erst recht in diesem Fall, - der möge sich bewusst machen, dass dabei drei Finger auf den Kritiker zurück weisen.
Mit besten Wünschen, Ihr
Horst Heydt


4)    Irrtümer eines Düsseldorfer Autors?


„Mit Sicherheit wird S. Bergmann auch die Gelegenheit nutzen, auf einige der vielen Irrtümer und Fehlinterpretationen aus dem kürzlich erschienenen „Werk“ eines Düsseldorfer Autors eingehen.“ Quelle: Ebay Artikel Nr. 190289847667, Ende am 08.03.09
Mit diesen Worten hatte Herr Eichler in seiner Internet-Werbung für den Vortrag von Herrn Bergmann am 14. März 2009 in 71134 Aidlingen geworben.
Die unten zitierten Passagen sind das Ergebnis dieser Ankündigung, die Sie im Bericht über den Vortrag auf der Internetseite von Herrn Eichler aktuell lesen können.
Meine Meinung finden sie in kursiver Schrift direkt an die Zitate anschließend.


„Wie keine andere Uhr spiegelt die Comtoise-Uhr über einen Zeitraum von ca. 230 Jahren und 16 politischen Epochen die gesellschaftspolitische Entwicklung Frankreichs anhand von Allegorien, Symbolen und Portraits wider. Die Deutung der Symbole ist dabei nicht immer leicht und so räumte Bergmann mit vielen derzeit verbreiteten Fehlinterpretationen auf:

Überzeugend stellte er klar, daß es sich bei den „drei Herzen“ im Medaillon nicht um die Darstellung des dritten Standes (le tiers état) handelt, sondern um die drei Stände in der Zeit der konstitutionellen Monarchie vor Proklamation der I. Republik.“
Meine Meinung:
In meinem Buch Band 2 hatte ich auf Seite 202 geschrieben:
„.......
Die Herz - Jesu - Verehrung der katholischen Kirche gebrauchte als ihre Symbole "brennende Herzen", d.h. es waren religiöse Symbole. Diese religiösen Symbole entwickelten sich weiter, denn sie drücken nun in der Anfangsphase der Revolution auch die Liebe zum Staat aus, werden doch die drei Herzen auf den nachstehend abgebildeten und beschriebenen Fayencetellern als politische Symbole benutzt.
Auch hier müssen wir dann wieder zwei Phasen unterscheiden, denn anfangs symbolisieren diese drei Herzen die Vereinigung der drei Stände, während sie dann ein wenig später als Symbole für den dritten Stand benutzt werden.
Speziell in der ersten Phase der Revolution verbanden noch viele Menschen mit der Vereinigung der drei Stände große Hoffnungen, dass man nun "befreit" in der herrschenden Monarchie weiterleben konnte.
Comtoise Uhren mit 3 Herzen im Gusszierteil finden sich verhältnismässig selten und stammen entweder aus dem 1. oder 2. Zeitabschnitt der Französischen Revolution, keinesfalls aus dem dritten Abschnitt, d.h. aus der Zeit des Directoire.
Abb. Nr. 24 CUM / Band 1 zeigt eine Comtoise Uhr mit drei Herzen, bombiertem Emailzifferblatt und Mayet Signatur. Die Uhr dürfte aus den Jahren 1792 bis 1795 stammen.
Abb. Nr. 20 CUM zeigt eine Comtoise Uhr mit drei Herzen, tellerartigem Zifferblatt, aber mit republikanischem Kalender. Da der Kalender erst gegen Ende 1793 eingeführt wurde, kann diese Uhr nur aus den Jahren 1794 oder 1795 stammen.“
Bergmann behauptet nun, dass die Herzen nur gültig sind für die Zeit vor der 1. Republik. Woher diese Erkenntnis stammt, wird nicht deutlich, denn eine Quelle wird nicht angegeben.
Meine Erkenntnisse beruhen auf den Darstellungen der Sachverhalte, die ich in französischen Museen, wie dem  ‚Museum der Französischen Revolution’ in Vizille und dem Museum ‚Dechelette’ in Roanne vorgefunden habe.
Jedermann kann dorthin fahren und sich selbst überzeugen. Auch den Herren Bergmann und Eichler sei ein Besuch dieser Museen angeraten.
Die Ikonographie der Fayenceteller aus der Französischen Revolution ist eindeutig.
Wenn es so wäre, wie Herr Bergmann behauptet, wie sind dann Uhren zu erklären, die ganz eindeutig aus der Zeit der 1. Republik stammen, da sie nämlich einen republikanischen Kalender aufweisen, der bekanntlich erst in der 1. Republik eingeführt wurde. vgl. Band 1 Bildband Nr. 20 CUM.
Wie sollen auf dieser Uhr mit den drei Herzen die drei Stände symbolisiert werden, wenn es gar kein Ständesystem mehr gab?
Diese drei Herzen symbolisieren eben den ‚dritten Stand’, das Volk, das nun die Herrschaft ausübte.“
„Auch haben Symbole, wie zum Beispiel die „Weizengarbe“, in der Epoche der Restauration nichts mit dem dritten Stand zu tun, da das Ständesystem bereits vor Jahrzehnten während der Französischen Revolution abgeschafft wurde.“
In meinem Buch Band 2 hatte ich auf Seite 205 greschrieben:
„Gussbekrönung mit Sonnenkopf vor
12 Strahlenbüscheln über einem Ährenbüschel ( Ährengarbe ).
Auf zeitgenössischen Tellern, vgl. Abbildungen Seite 205, wird der dritte Stand nicht nur durch 3 Herzen, sondern auch durch ein Ährenbüschel symbolisiert.
Dieses Symbol des Ährenbüschels kommt nur in Verbindung mit dem Sonnenkopf nur und es ist außerdem extrem selten. Entstanden sind diese Gussteile zu Beginn der neunziger Jahre des 18. Jahrhunderts und sie wurden sicherlich nur während der ersten Phase der Französischen Revolution verwendet.“
Allerdings hat  Herr Bergmann absolut Recht, wenn er meint, dass die Weizengarbe in der Epoche der Restauration nichts mit dem dritten Stand zu tun.
Ich habe allerdings niemals behauptet, dass die Weizengarbe in der Restaurationszeit auf Comtoise Uhren vorkommt. Herr Bergmann hat die Weizengarbe, die er allerdings als Blumenvase deutete, leider selbst in die Zeit der Restauration datiert, vgl. Seite 410, Abb. 384.
Die Ikonographie der Fayenceteller aus der Französischen Revolution ist eindeutig.“


„Auch war der Sonnenkopf im Messinggußaufsatz über mehr als 100 Jahre immer ein neutrales Symbol, sonst hätte er die verschiedenen politisch konträren Epochen nicht überlebt.“

Meine Meinung: „ Es kommen mehrere verschiedene Typen von Sonnenköpfen in Comtoise-Gussteilen vor.
1)   12 strahliger Sonnenkopf.
2)     8 strahliger Sonnenkopf
3)     geschlossene Strahlenrosette
Diese drei Typen der Sonnenköpfe können von ca. 1750 bis 1830 vorkommen,  wohingegen
4)  der spitzstrahlige Sonnenkopf mit Bandschleife erst ab 1802 in
Verbindung mit dem fünfzackigen Stern vorkommt und eindeutig der napoleonischen Ikonographie zuzuordnen ist.“


„Vor allen Dingen sei es ein Märchen, auch wenn es sich schön anhört, daß der fünfzackige Stern im Medaillon von Messinggußaufsätzen im I. Empire auf das Wappen der Bonaparte-Familie und auf den Orden der Ehrenlegion zurückgeht. Wenn man sich diese Symbole nur etwas genauer ansieht, ist für jedermann leicht festzustellen, daß der Stern an den Comtoise-Uhren auf einer Spitze steht, wie der Drudenfuß, die Sterne im Bonaparte-Wappen und der Stern des Ordens dagegen auf zwei Spitzen ruhen und letzterer sogar noch Spitzen mit zwei Zacken aufweist. Comtoise-Uhrmacher waren bekanntermaßen zu genau, als daß ihnen bei der Symbolik solche gravierenden Fehler unterlaufen wären. Desweitern taucht der Stern, diesmal auf zwei Spitzen stehend, bereits um 1770 an Comtoise-Uhren auf, als der „Stern“ der Bonapartes noch lange nicht aufgegangen war (vgl. Bergmann, Seite 176) und er ist auch noch in der Restauration direkt unter den drei bourbonischen Lilien des Könighauses zu sehen (vgl. Bergmann, Seite 284). Wenn es sich dabei um den Stern Napoleons handeln würde, wäre es eine politische Unkorrektheit, die ebenfalls den Comtoise-Uhrmachern nicht passiert wäre.“


Meine Meinung:
 Wenn sich jemand die Mühe macht festzustellen, ob der Stern an den Comtoise-Uhren auf einer Spitze steht, wie Bergmann behauptet, so wird er an den Abbildungen der einschlägigen Literatur feststellen, dass der fünfzackige Stern in mehreren Ausführungen vorkommt.
Vgl.  Bollen, Seite 45.

Vgl. Schmitt, Seite 83, Abb.44 /  Seite 84, Abb.45 / Seite 90, Abb.50 /
Seite96, Abb.53

Vgl. Maitzner/Moreau, Seite 26,Photo 56 / Seite 27, Photo 57 / 

Vgl. Bergmann, Seite 59, Abb.35 / Seite 60, Abb.37 / Seite 108, Abb.77 / Seite 276, Abb.293 / Seite 284/ Abb.300

Vgl. Deckert, Band 1, Nr.31CUM /  Nr.32 CUM, Nr. 94 CUM, Nr.194 CUM, 
Sie werden feststellen, dass es zahlreiche Positionen der fünfzackigen Sterne gibt, genau auf einer Spitze stehend, auf einer Spitze links oder rechts schräg stehend, auf zwei Spitzen stehend. 
Alle o.a. Uhren sind eindeutig auch anhand anderer Kriterien in das frühe 19. Jahrhundert zu datieren.
In meinem Buch Band 2 Seite 208 hatte ich geschrieben:
„Warum ein fünfzackiger Stern, kein drei- oder sechs- oder siebenzackiger Stern? Warum die Zahl fünf?
Es gibt sicherlich zahlreiche Erklärungen, wofür ein fünfzackiger Stern, ein Fünfeck, ein Pentagramm stehen könnte, die aber in unserem speziellen Fall, der sich Napoleon nennt, nicht weiterhelfen. 
Hat Napoleon mit Adler und Strahlenaureole bereits existierende Symbole des Kaisertums übernommen, so wurde mit dem fünfzackigen Stern ein eigenes  Herrschaftssymbol geschaffen. 
Die Erklärung der Zahl fünf ist so einfach und naheliegend, dass sie in der Vielzahl möglicher  Interpretationen übersehen werden könnte.
Im Familienwappen der Buonapartes sind zwei fünfzackige Sterne vorhanden, die somit für den Herrschaftsanspruch dieser Familie bzw. Napoleons stehen. Waren es früher 3 bourbonische Lilien gewesen, die in den Medaillons unter dem Hahn präsent waren, so wurde nun der fünfzackige Stern aus dem Wappen der Buonaparte unter dem Adler oder dem Sonnenkopf als Zeichen des herrschenden Geschlechts präsent.
Die Abbildungen auf Seite 210 zeigen Ihnen den Orden der Ehrenlegion sowie das Wappen der Familie Buonaparte.“

Das Pentagramm, die Zahl 5, kommt in zahlreichen Kulturen vor, wobei jedoch die Symbolik unterschiedlich ist. Die Symbolik eines fünfzackigen Sterns im Empire ist sicherlich eine andere als 20, 50 oder 500 Jahre früher. 
Ich möchte auch hier zur Nachvollziehung der Deutung des fünfzackigen Sterns den Besuch des Museums des ‚Ordens der Ehrenlegion’ in Paris empfehlen.

Eine einzige Uhr, bei welcher 2 Sterne und ein Sonnenkopf  über abgefeilten bourbonischen Lilien thronen und die aufgrund der Lilien, Zifferblatttyp, Zeiger usw. in die Zeit Louis XVI. datiert werden muss, dient Herrn Bergmann als Beweis, dass  es den fünfzackigen Stern bereits um 1770 an Comtoise Uhren gab.

Ich würde diese Uhr wesentlich später datieren, nämlich in das Jahrzehnt 1780 – 1790, evtl. sogar bis 1792.
Dass diese fünfzackigen Sterne keine napoleonischen Sterne sein können, ist wohl klar. Die Frage ist nur, welche andere Symbolik diese fünfzackigen Sterne unter Louis XVI. haben könnten?

Selbstverständlich ist der fünfzackige Stern auch in der Zeit der Restauration unter Louis XVIII. und Charles X.  unter den bourbonischen Lilien noch zu sehen, denn der Orden der Ehrenlegion blieb durch alle Königreiche ( Louis XVIII. und Charles X. ), durch alle Kaiserreiche ( Napoleon I. und Napoleon III. ) sowie durch alle Republiken seit seiner Gründung im Jahr 1802 immer höchster französischer Staatsorden.

Grundsätzlich ist nichts gegen sachliche Kritik einzuwenden, aber sie sollte mit nachprüfbaren Quellen belegt sein, die meine Quellen widerlegen.
Es ist sehr einfach, Behauptungen aufzustellen.


5)    Kritische Stellungnahme zum Deckert Buch,


S. Bergmann am 01.08.2009
Herr Bergmann sagt, Herr Eichler schreibt:
? ...der fünfzackige Stern ist angeblich ein Symbol Napoleon I. 

Nicht nur, daß der fünfzackige Stern bereits vor der Zeit Napoleons um 1770 an Comtoise-Uhren erscheint, in der Epoche der Restauration unter dem Wappen der Bourbonen im Medaillon und dann auch noch unter dem Portrait von Léon Gambetta, dem Radikalrepublikaner, zu finden ist – beides wäre politisch mehr als unkorrekt -, insbesondere auch die abweichende Darstellung des Sterns läßt die falsche Interpretation Deckerts offensichtlich werden. Der fünfzackige Stern an Comtoise-Uhren steht nämlich in den allermeisten Fällen auf einer Spitze, der Stern im Wappen der Bonapartes dagegen auf zwei Spitzen wie auch der Stern im Orden der Ehrenlegion und dieser hat zusätzlich sehr auffällige Doppelzacken. Verwunderlich ist, wie man solch gravierende Unterschiede übersehen kann.

 Doch die Auflösung ist ganz einfach! Nach einem Bericht im Jahrbuch „Les Amis du Vieux Saint-Claude“ von 2009 wurden die steinernen Türrahmen an Häusern in der Region Saint-Claude aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert häufig mit Symbolen versehen. Eines der häufigsten Symbole ist der fünfzackige Stern, der auf einer Spitze steht, Licht und Hoffnung bedeutete und als Glückbringer galt. So war es naheliegend, an Comtoise-Uhren, die in dieser Region hergestellt wurden, auch fünfzackige Sterne als Glückbringer zu verwenden. Jeder Bezug zu Napoleon mag zwar gut klingen, doch bleibt es leider nur ein schönes Märchen.




Meine Meinung: 

Vor und nach der napoleonischen Zeit erscheinen unter dem Hahn oder Sonnenkopf eindeutig politische Symbole, wie die drei bourbonischen Lilien, wie die Jacobinermütze, wie die drei Herzen, wie das Wort ‚LIBERTÉ, wie der Adler, usw. und ausgerechnet während der napoleonischen Herrschaft soll der fünfzackige Stern vollkommen unpolitisch sein, weil   - Doch die Auflösung ist ganz einfach! -  sich als Glücksbringer auf den Türrahmen an Häusern in der Region Saint-Claude häufig fünfzackige Stern finden. Allerdings kommen auch bei diesen Sternen auf den Türrahmen unterschiedliche Versionen vor, auf einer oder zwei Spitzen stehend. Bergmann selbst zeigt 2 Bilder mit diesen Versionen. 

Napoleon I. jedenfalls war derjenige Herrscher, der systematisch mit großem Nachdruck die Symbole seiner Herrschaft verbreitete. 
Im Wappen der Familie Bonaparte befinden sich zwei fünfzackige Sterne,
vgl. Band 2 Seite 210, die Napoleon, genauso wie es die Bourbonen mit ihren drei Lilien gemacht hatten, als Herrschaftssymbol gebrauchte. Die napoleonische Symbolik war eingebettet in den Stil des EMPIRE, der sich aus Symbolen und Stilelementen des römischen Reiches, insbesondere der Caesaren, sowie der Merowinger herleitete.
 Die wichtigsten Symbole der napoleonischen Herrschaft waren Adler, fünfzackiger Stern und Bienen. 
Wenn man sich den Orden der Ehrenlegion anschaut, dann findet man genau diese Symbole wieder. Der Orden ist in meinem Buch, Band 2, auf Seite 207 abgebildet. Man erkennt unschwer eine dreireihige Ordenskette, wobei die innere und äußere Reihe aus kleinen runden Gliedern mit fünfzackigen Sternen und länglichen Gliedern mit Bienen bestehen, wohingegen die innere Reihe  abwechselnd aus Adlern, welche den Orden der Ehrenlegion auf der Brust tragen und aus Lorbeerkränzen bestehen, die wiederum auch fünfzackige Sterne tragen. 
Im Bergmann Buch finden Sie auf Seite 59 mit Abb. 35 ein wunderschönes Beispiel einer Comtoise aus der napoleonischen Zeit mit fünfzackigem Stern, Lorbeerkranz, Standarten sowie Apollonkopf mit Bandschleife,
Napoleonischer geht’s nimmer!
In meinem Band 1 finden Sie auf Seite 31 mit Abb. Nr. 31 CUM ein weiteres wunderschönes Beispiel einer Comtoise aus der napoleonischen Zeit mit fünfzackigem Stern sowie gekröntem Adler.
Napoleonischer geht’s nimmer!
Herr Bergmann datiert in seinem Buch den fünfzackigen Stern allerdings stets in die Zeit des Directoire ( 1795 – 1799 ). Diese  Datierung des gekrönten Adlers ins Directoire dürfte im jedoch schwer fallen.
 
Fünfzackige Sterne wurden und werden als Symbole mit unterschiedlichem Symbolgehalt gebraucht.  Jeder von uns kennt solche Beispiele. 



Herr Bergmann sagt, Herr Eichler schreibt:
? ...der Sonnenkopf - ein Symbol für die Bourbonen und für Napoleon I. 

Der Sonnen- oder Phöbuskopf zierte Comtoise-Uhren von etwa 1725 bis 1830 als Symbol für den Tag und steht so offensichtlich im Zusammenhang mit Zeit und Uhren. Man muß nicht einige Semester Geschichte studiert haben, um zu erkennen, daß der Sonnenkopf nur als politisch neutrales Symbol in dieser Zeit sechs sehr konträre Regime überleben konnte. Vor allem auch ist historisch unhaltbar, daß Napoleon I. den Sonnenkopf für sich reklamiert haben soll, obwohl der Sonnenkopf angeblich den absoluten Herrschaftsan-spruch der Bourbonen darstellte. Dafür wäre dem Sonnenkopf an Comtoise-Uhren als Symbol für das verhaßte Ancien Régime schon während der Französischen Revolution der Kopf abgeschlagen worden und er hätte ein ähnliches Schicksal erlitten wie die bourbonischen Lilien, die man abfeilte, weil sie das bourbonische Königshaus verkörperten. So befahlen zum Beispiel die Revolutionäre, alles aus den Häusern zu werfen und zu vernichten, was an die alte Zeit erinnerte. Den Menschen sollten nämlich an den neuen Symbolen tagtäglich die Errungenschaften der Revolution vor Augen geführt werden.

 Fest steht, daß jede politische Epoche immer auch ihre eigenen Symbole besaß und daß die jeweils neuen Herrscher die Symbole vorangegangener konträrer Regime stets vernichteten. Wie man aus jüngster Zeit sieht, setzte sich diese „Bilderstürmerei“ bis auf den heutigen Tag fort. Damit wollen Regime verhindern, daß von Symbolen des politischen Gegners, mit denen sich deren Anhänger identifizieren und von denen eine starke Integrationskraft ausgeht, eine Gegenbewegung entsteht. Mit der Vernichtung von Symbolen oder auch von Kulturgütern will man im Volk jede Erinnerung an die Vergangenheit auslöschen. Der Sonnenkopf zierte deshalb ausschließlich als politisch neutrales Symbol und nicht als Wendehals über 100 Jahre viele Comtoise-Uhren.





Meine Meinung. 
In meinen Ausführungen in Band 2, siehe Kapitel 9. Seite 175ff. habe ich auf die drei an Comtoise Uhren vorkommenden unterschiedlichen Ausführungen des Sonnenkopfes hingewiesen, und nur eine dieser drei Ausführungen, nämlich die spitzstrahlige Ausführung mit Sonnenkopf und Bandschleife, ist Napoleon zu zuordnen. Der Sonnenkopf mit acht oder 12 Strahlenbüschel hat nichts mit Napoleon zu tun. Dies habe ich auch nie behauptet.
 Es ist sicherlich hilfreich, einige Semester Geschichte studiert zu haben. 
Das erste, das man nämlich lernt, ist sauberes Zitieren und richtiges Wiedergeben von Zusammenhängen.



Herr Bergmann sagt, Herr Eichler schreibt:
? ...der Hahn als Verkörperung des 3. Standes

. Der Hahn verkörperte bis zur Französischen Revolution den neutralen „Künder des neuen Tages“ und war damit auch ein Bezug zur Zeit und zu Uhren. Während der Französischen Revolution wird der Hahn (Gallus für Hahn und für Gallier) zum antiköniglichen Kampfzeichen und zur Verkörperung des französischen Nationalbewußtseins. Napoleon Bonaparte ersetzt in seinem Kaiserreich den Gallischen Hahn durch den Adler. Für die Bourbonen in der Epoche der Restauration ist der Hahn wegen der zuvor erlangten revolutionären Symbolik nicht mehr tragbar. Doch durch die Juli-Revolution des Jahres 1830 erlangte der Hahn seine republikanische Bedeutung zurück und ersetzte die drei Lilien, das Wappen des Königshauses. In der II. Republik von 1848 wird der Hahn in das Staatssiegel Frankreichs aufgenommen. Wieso nach Deckert der Hahn im Messinggußaufsatz mit den ihn belauernden zwei Füchsen den 3. Stand, die freien Bürger und Bauern, symbolisieren soll, bleibt ein Rätsel. Viel logischer ist, daß Adel und Klerus, als hinterlistige Füchse dargestellt, den Hahn, das Symbol Frankreichs, in der Zeit der konstitutionellen Monarchie (1791/1792) belauern.



Meine Meinung.
 Der Entwicklungsprozess des ‚gallischen Hahns’ vom ‚Künder des Tages’, vom religiösen Symbol des Mittelalters, als Zeichen der Hoffnung und des Glaubens, über ein Wahrzeichen für das französische Volk ( Heinrich IV. ) bis zum Begriff der französischen Nation und schließlich einer symbolhaften Darstellung der nationalen Identität lief über mehrere Jahrhunderte.
Schon während der Herrschaft der Valois und der Bourbonen werden Bildnísse der französischen Könige häufig durch die Abbildung eines Hahns ergänzt, eben als Zeichen der Herrschaft über das französische Volk. Der letzte Schritt zum Gebrauch des Hahns als Darstellung der nationalen Identität der Franzosen erfolgte dann während der Französischen Revolution.
In der revolutionären Ikonographie wird der Hahn auch als Symbol für den dritten Stand benutzt, denn anders sind die entsprechenden Darstellungen auf entsprechender zeitgenössischer Keramik nicht zu verstehen. ( vgl. hierzu Band 2, Seite 180 )
Auf einem Teller sehen wir einen wachsamen Hahn auf einer Kanone, unterschrieben mit: je veille pour la nation ( ich wache für die Nation ). 
Auf einem anderen Teller hält ein Hahn eine Pike mit einer Jacobinermütze in den Krallen. Es war der dritte Stand, der zu diesem Zeitpunkt in Frankreich die Macht besaß, Adel und Geistlichkeit jedenfalls waren ihre Güter und Privilegien entzogen worden.

Auf einem dritten Teller werden die drei Stände dargestellt, der Degen symbolisiert den Adel, der Krummstab symbolisiert die Geistlichkei und der Spaten symbolisiert den dritten Stand. Auf dem Spaten steht zusätzlich noch ein Hahn, das Symbol des dritten  Standes verstärkend.
Unterschrieben mit dem Schlachtruf der Revolutionäre: ‚a ca ira..
‚Ca ira’  ( wir werden es schaffen ) sang das Volk, der dritte Stand,  während der Revolution. Es ist kaum anzunehmen, dass Adel und Geistlichkeit dieses Lied sangen, da in diesem Lied dazu aufgerufen wird, eben den Adel  aufzuknüfen.





Herr Bergmann sagt, Herr Eichler schreibt:
? ...drei Herzen – ein Symbol für den 3. Stand

Ebenfalls historisch nicht haltbar ist die Deutung der „drei Herzen“ im Medaillon als Symbol für den 3. Stand. Dieses Motiv entstand zu Beginn der Französischen Revolution nach der „Opfernacht“ vom 4. August 1789. Adel und Klerus hatten sich zu „Gleichheit und Freiheit, Entlastung des Volkes und einer allgemeinen Grundsteuer verpflichtet“. Man hoffte ganz im Sinne des populären Heinrich IV. auf „Frieden und Eintracht zwischen den Ständen“. So symbolisieren die drei Herzen die drei Stände und deren Zusammenhalt sowie ihre Liebe und Treue zum Vaterland. Bewußt ersetzen die drei Herzen auch die drei Lilien der Bourbonen. In den ersten Monaten der Französischen Revolution dachte man noch nicht an eine Republik, die drei Stände sollten als staatstragende Säulen Frankreich in eine gute Zukunft führen.



Meine Meinung. 
Die Deutung der ‚drei Herzen’ im Medaillon als Symbol für den 3. Stand ist sehr wohl haltbar, denn auch die Symbolik der ‚drei Herzen’ durchläuft einen Entwicklungsprozess.
In meinem Buch Band 2 hatte ich auf Seite 202 geschrieben:
„Die Herz - Jesu - Verehrung der katholischen Kirche gebrauchte als ihre Symbole "brennende Herzen", d.h. es waren religiöse Symbole. Diese religiösen Symbole entwickelten sich weiter, denn sie drücken nun in der Anfangsphase der Revolution auch die Liebe zum Staat aus, werden doch die drei Herzen auf den nachstehend abgebildeten und beschriebenen Fayencetellern als politische Symbole benutzt.

Auch hier müssen wir dann wieder zwei Phasen unterscheiden, denn anfangs symbolisieren diese drei Herzen die Vereinigung der drei Stände, während sie dann ein wenig später als Symbole für den dritten Stand benutzt werden.
Speziell in der ersten Phase der Revolution verbanden noch viele Menschen mit der Vereinigung der drei Stände große Hoffnungen, dass man nun "befreit" in der herrschenden Monarchie weiterleben konnte.

Comtoise Uhren mit 3 Herzen im Gusszierteil finden sich verhältnismässig selten und stammen entweder aus dem 1. oder 2. Zeitabschnitt der Französischen Revolution, keinesfalls aus dem dritten Abschnitt, d.h. aus der Zeit des Directoire.“
Auf den Seiten 204 und 205 können Sie einige Teller mit revolutionärer Ikonographie, darunter auch Teller mit drei Herzen sehen. Es ist ganz eindeutig, dass die drei Herzen sowohl für die Vereinigung der drei Stände als auch für den 3. Stand selbst benutzt werden.



Herr Bergmann sagt, Herr Eichler schreibt:
? ...die Weizengarbe – ein Symbol für den 3. Stand. 

Historischer Unsinn ist auch die Interpretation der Weizengarbe unter dem Sonnenkopf einer Comtoise-Uhr aus der Zeit der Restauration als Symbol für den 3. Stand. Um Symbole richtig zu deuten, muß ihr geschichtlicher Hintergrund und ihr zeitliches Auftauchen betrachtet werden. Bereits am 19. Juni 1790 waren in einer heftigen Parlamentsdebatte der Erbadel, alle Adelstitel und auch adelige Wappen abgeschafft worden. Auch der Klerus wurde entmachtet und seine Güter waren eingezogen worden. Es gab demnach kein Ständesystem mehr. Die Gleichheit aller im Lande war eine wesentliche Errungenschaft der Französischen Revolution. Napoleon Bonaparte hatte im Jahr 1804 der neuen Gesellschaftsordnung im Code Civil ihre bis heute noch verbindliche Rechtsgrundlage gegeben und damit auch den Prinzipien der Freiheit und Gleichheit zum Durchbruch verholfen.

Warum sollte 30 Jahre danach an einer Comtoise-Uhr der nicht mehr existierende 3. Stand verherrlicht werden? Weizengarben sind wie Sensen, Sicheln, Rechen oder Pflüge bäuerliche Symbole. Sie sind einzuordnen wie die allseits bekannten Handwerkerzeichen. Da Comtoise-Uhren für die Landbevölkerung bestimmt waren, ist das Auftauchen dieser bäuerlichen Symbole als Verzierung im 19. Jahrhundert nichts Ungewöhnliches. So werden sie auch auf bäuerlichem Geschirr zu finden sein. Jedenfalls verkörperten sie im 19. Jahrhundert nicht den 3. Stand. Auch in der Allegorie der II. (24. Februar 1848) und der III. Republik (4. September 1870) tauchen u. a. Weizengarben und Pflüge auf. Sie symbolisieren im geschichtlichen und zeitlichen Zusammenhang natürlich auch nicht den 3. Stand, sondern sind Symbole für die Sicherstellung des wirtschaftlichen Wachstums und den Schutz der Arbeit der Menschen durch die Republik. Eigentlich hätte man erwarten können, daß nach einer hochgelobten „vierjährigen Forschungsarbeit“ und nach einigen zu diesem Thema vorliegenden Büchern solche handwerklichen Fehler nicht passieren würden. 





Meine Meinung.

„Historischer Unsinn ist auch die Interpretation der Weizengarbe unter dem Sonnenkopf einer Comtoise-Uhr aus der Zeit der Restauration als Symbol für den 3. Stand.“ sagt Herr Bergmann.
In meinen Bücher habe ich dies nicht geschrieben, ganz im Gegenteil! 
Ich habe in meinem Buch Band 2 auf Seite 205 geschrieben:  „Gussbekrönung mit Sonnenkopf vor 12 Strahlenbüscheln über einem Ährenbüschel ( Ährengarbe ).
 Auf zeitgenössischen Tellern, vgl. Abbildungen Seite 205, wird der dritte Stand nicht nur durch 3 Herzen, sondern auch durch ein Ährenbüschel symbolisiert.
Dieses Symbol des Ährenbüschels kommt nur in Verbindung mit dem Sonnenkopf vor, und es ist außerdem extrem selten. Entstanden sind diese Gussteile zu Beginn der neunziger Jahre des 18. Jahrhunderts und sie wurden sicherlich nur während der ersten Phase der Französischen Revolution verwendet.“

Obwohl ich also bereits die Behauptung widerlegt habe, dass die Weizengarbe in die Restaurationszeit datiert wird und dargelegt habe, dass es Bergmann selbst war, der diese Datierung ( vgl. Bergmann  Seite 410, Abb.384 ) vorgenommen hat, wird nun weiterhin behauptet, dass ich diese Datierung vorgenommen habe. 

Solang jedenfalls die Leser des Bergmann Buches ( 2005 ) meine Bücher 
( 2008 )  nicht gelesen haben, werden diese Leser wohl auch nicht bemerken können, welche gravierenden Abweichungen in den Deutungen der Symbole und auch Datierungen der Uhren zwischen Bergmann und mir bestehen. 

Diejenigen Leser, die meine Buecher allerdings schon gelesen haben, werden sich wohl wundern, was ich alles so geschrieben haben soll. 
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich nun nicht wieder meine Sichtweise, so wie Sie sie in den entsprechenden Kapiteln meinen Büchern nachlesen können, hier wiederhole.
Ich kann Sie, liebe Leser, nur bitten, sich ein eigenes Urteil zu bilden, indem Sie meine Bücher lesen.
Falls Sie die Gelegenheit haben, dann sollten Sie die Museen in Vizille ( franz. Revolution ), in Roanne ( Dechelette / Revolutionskera-mik ) und in Paris ( Orden der Ehrenlegion ) besuchen. Vielleicht werden die Herren Bergmann und Eichler diese Museen eines Tages auch einmal besuchen und dann nicht mehr von ‚historischem Unsinn’ reden.

Die Art Und Weise wie die Herren Bergmann und Eichler die Zuhörer während der Vorträge des Herrn Bergmann und die Besucher und Leser der Internetseite des Herrn Eichler für dumm verkaufen wollen, ist durch nichts zu überbieten.
Es werden Sachen als historischer Unsinn beschrieben, die ich überhaupt nicht geschrieben habe, um sie danach dann angeblich richtig zu stellen.
Bei so viel Dreistigkeit verschlägt es einem die Sprache. 



6 ) REZENSIONEN.


Die Geschichte der Comtoise Uhren [The History of Comtoise Clocks], a publication in six parts:  

Volume 1: Picture Atlas (370 p., 2008), 

Volume 2: Text (394 p. 2008), Insert: Chronology (20p.), 

Annex 1: Eight Historic Catalogs (134 p.), 

Annex 2: Eight Historic Catalogs (94 p.), 

Annex 3: Eight Historic Catalogs (121 p.).  By Bernd Deckert.  

Published by Comtoise Uhren Museum, Suitbertusstrasse 151, D-40223 Dusseldorf-Bilk, Germany.  No ISBN.  Available only from the publisher and through their website at www.comtoise.com . Volumes available individually. Vol. 1 and 2 cost Euro 85 each (approx. US$135, the Annexes are 25 Euro each (approx.US$35) plus postage. Members  may borrow the set from the National Watch and Clock Library in Columbia PA. 



When American clock collectors hear ‘French clock’ they are most likely to think of highly decorative French mantle clocks with spring driven, short pendulum movements.  But in reality France, over the centuries, produced a great variety of clocks, and the French clock produced in greatest numbers is what is usually known in the USA as a Morbier clock.  

From around 1700 to about 1910, probably around 5 million Morbier type clocks were manufactured in the villages of Morbier and Morez and the surrounding countryside in the French part of the Jura mountains some 30 miles north of Geneva, Switzerland.  For centuries up to today they have always been the most commonly found antique clock in France.  The French call it “horloge comtoise”, i.e. Comtoise clock, named for the ‘Franche-Comté’ region where it was made.  I will use the terms “Morbier” and “Comtoise’ interchangeably in this review.

 These clocks were the first popularly priced timekeepers in France, the clock everybody could afford, the French culture equivalent to the mid-1800s Connecticut shelf clocks in the USA.  They were weight-driven, robustly built, low maintenance, striking clocks with a long pendulum, and non-plated movements structurally built from iron straps.  These clocks were essentially built to be put into utilitarian, wooden grandfather type cases to be locally built or commissioned by their ultimate owners.  While some were exported into select foreign markets the bulk of them initially went all over the rural areas of France.  

In spite of being one of the most common clock styles ever in the world there are not a great number of them in North America, although collectors can find examples regularly if they look for them.

 

Because they are essentially an unglamorous type of clock both from a technical and from an art-history perspective, there are not many books on the subject, neither in France, nor in the English language.  Curiously enough, most of the recent Morbier/Comtoise scholarship was published in German.  

The classic text on the subject was published in French in 1930 by Jean Moreau, and updated in 1976 by Francis Maitzner (La Comtoise – La Morbier – La Morez ).  

It was translated into English by Larry Seymour, and published in the USA in the late 1980s as “Comtoise Clocks” (no stated publisher or publishing date).  It has been out of print for decades, and used copies are hard to find.  To date the Seymour translation was the only major monograph on the subject ever published in English.  (There is also a smaller, even rarer book by Steve Nemrava on the subject, published privately by the author in Oregon 1975).  

The only other major recent French book dedicated to this subject is Alain Claudine’s “La Grande Horloge” (in French, Editions de l’Amateur, Paris, 1992, ISBN 285917 136 3) which deals with these timepieces primarily as pieces of furniture.  

In the mid-1970s, the Dutchman Ton Bollen published a small book ”Comtoiseklokken” on the subject, but given how few people read Dutch that had little impact outside the Netherlands.



For many years the ‘bible’ of Morbier clock collectors around the world was Gustav Schmitt’s book from Germany. The second edition of his “Die Comtoise-Uhr” (in German, Villingen, 1983, ISBN 3 920662 05 9) had long been the standard textbook on the Comtoise clock.  Schmitt was a collector who excelled in meticulously recording his discoveries, and the many clocks described in his book became the ‘database’ by which most others classified and judged their clocks.  But Schmitt was not a historian; he spent little time searching for documentary or physical evidence in France to create a definitive history for that type of clock.



Another major milestone in publishing on the subject came in 2005 when the German collector Siegfried Bergman published “Comtoise-Uhren”, which was essentially a massive 480 page color catalog of his own collection.  That made life easier for collectors of Comtoise clocks: the number of published examples had doubled overnight, and the pictures were larger, better and clearer than anything else that had been published.  But the Bergman book also represented a lost chance because it essentially was a book of pretty pictures – a very well done photo-documentation, but essentially a book without much hard information or scholarship.

Unwittingly and unbeknownst to it’s author, Bergman’s book had another effect.  

The Duesseldorf (Germany) based  founder of the Comtoise Museum, Bernd Deckert, had recently also been working on a massive and comprehensive publication on the history of the Comtoise clock.  When Bergmann’s publication surprised Deckert in 2005, Deckert initially became discouraged because he concluded that there was no market for two new, large – and expensive - Comtoise books in Germany at the same time.  Later, Deckert apparently became upset because Bergman’s book had added only many more known examples of these clocks but added little new insights on their history, their technology and the relevant iconography of the dial surrounds.  So Deckert soon redoubled his efforts to write the definitive book on the Comtoise clock.

*   *   *

 

“Die Geschichte der Comtoise Uhren [The History of Comtoise Clocks]” is the result.  The publication became available in early 2009.  Deckert chose a multi volume format:  The set consists of six physical publications, totaling together 1153 pages, and an additional volume has already been announced for the future.  There is no doubt that Deckert has accumulated over the decades an immense experience and knowledge about these clocks, and has a genuine desire to share that experience with others. Comtoise clocks have been his passion ever since he was a teenager.  As he explains in the preface, as a student in economic history in the late 1970s he had started to work on a book on the history of the Comtoise.  That text was to be his thesis, but also be published commercially.  As Deckert was nearing completion, the Schmitt book hit the market, and Deckert’s dream of financing his thesis through a commercially successful book evaporated , because he feared that the German market place could not simultaneously support two Comtoise books.  He discontinued his studies and turned his hobby into a profession, becoming a clockdealer specializing in both antique and reproduction Comtoises. 



In the late 1970s there was a wave of Comtoise clocks moving through Europe. Particularly in Holland, Switzerland and Germany it was becoming fashionable to add an antique clock to one’s home décor.  The potential buyers knew little about clocks, the local antique trade had not enough in stock, and the sturdy movements from Morbier fit a need.  In France, the clocks had gone out of style and possibly as many as a million of these virtually undestructive mechanisms languished unwanted in basements and attics.  A handful of dealers, particularly from Holland, started scavenging for them and imported them by the truckload, the movements stacked like bricks. Workshops were set up to get them going again, and to match dials, pendulums, dial surrounds and hands to the movements.  Small factories producing ‘spare parts’ and components sprung up.  Wholesalers distributed them to the ‘Antique’ dealers.  It is not surprising that in this environment ‘marriages’, i.e. mismatching movements, cases and dials, or clocks that have otherwise ‘been messed with’ seem to be the rule rather than the exception.  

Soon some Dutchmen were having whole reproduction movements produced in Hungary.                             Deckert became an active part of that trader network and a major dealer for reproduction Morbiers, but continued to build his personal collection of originals, which he eventually turned into a private museum in Germany dedicated to the Comtoise clock.



The first volume of the book under review is essentially a catalog of the 280 Comtoise clocks shown at the Dusseldorf museum.  In the book the page numbers from 1 through 280 correspond to the museum inventory numbers 1 to 280.  Pages 281 through 370 are dedicated to 90 noteworthy other examples from private collections (some identified, some anonymous).  

Each of the 370 pages has one to six color photos of one specific clock.  On each page there is a full frontal view of the dial.  On some pages that is the only illustration, filling most of the page, but usually there are several additional pictures showing distinguishing and unusual details of movement, case, hands or pendulum.  Two or three sentences describe each clock and comment on particularities.  Exact dimensions are also given.

The amount of raw information contained in that volume is overwhelming, and the Comtoise enthusiasts can spend countless hours browsing through the ‘printed museum’of volume 1.  

While the serendipity of discovery is most pleasant, the usefulness of the book alone as a reference tool is most limited due to its structure.  That is why the author has produced a physically separate ‘Insert’ of 20 pages, that contains black and white thumbnail illustrations of the 370 clocks sorted chronologically.  This helps navigation somewhat, but an index by names, features etc or organizing the book chronologically in the first place would certainly have helped even more.



The second volume is considered the ‘textbook’ although it contains countless illustrations as well.  Its 394 pages  are organized into 27 chapters.  

After preface and introduction, all of chapter 3 deals with defining a Comtoise clock. While these clocks fall under the truth that there are no rules without exceptions, a good working definition is: Comtoise clocks have side by side time and strike movements in a fixed iron cage, with trains mounted between removable vertical iron bars, and usually feature a crownwheel or anchor escapement driving a long pendulum, powered by weights on ropes, with a striking mechanism that restrikes the hours a few minutes after the hour, with dials of white enamel.  



Chapter 4 and 5 deal with the history of these clocks, quoting liberally from original source documents, and exploring the socio economic context of their manufacturing.  

Chapter 6 deals with their distribution.  

Chapters 7 through 12 describe with the various styles in roughly chronological order: 

a) The original “Mayet” style with brass or pewter chapter rings, 

b) The 12 (or 13) piece enamel dials, 

c) The brass casing tops with rooster, sun, eagle, star, or other revolutionary or Napoleonic symbols, 

d) the transitional style, characterized by early repoussee dial surrounds, 

e) the Louis-Philippe style of 1830 to 1848, and 

f) the final period which includes both plain dials (simple brass ring) as well as those with opulent repoussee pendulums .  

After a short section on towerclocks in the Comtoise style, Chapters 14 & 15 deal with the escapements and movements, 

Chapter 16 with dials, 

17 with pendulums, 

18 with accessories (hands, bells, weights and keys).  

The next four chapters cover niche products (calendar movements, spring driven movements, musical movements, oddities).  

Chapters 23 and 24 discuss modern reproductions, mismatched movement and dials, and fakes.  

A keyword index, a bibliography and a postscript conclude the book.



There is an overwhelming amount of information in this book, much of it never published before.  The material is all there for a great book on the history of the Comtoise clock, and countless sources are cited.  However this reviewer found working through the book difficult and not necessarily enjoyable.  The more I read, the clearer it became that the author had attempted to convey to the reader everything he knew about these clocks, but that he had not spent the same amount of time worrying on how the information was presented.  Ultimately, the book came across as a wonderful first draft for a potentially great book.  At one stage the author remarks himself that he decided not to use an editor (or even a proofreader) in order to “retain the author’s original voice”.  I believe that was a big mistake.  A memory-dump - of even the most knowledgeable expert - alone does not make a good narrative; just like doctors should not be their own health care providers, authors should not be their own editors.  A reorganization of the material, a tightening of the content, and a linguistic review of the text would have immensely improved the readability and usefulness of the book.  It its current ‘stream of consciousness’ format it is difficult for the reader to distinguish between key insights and anecdotal supplementary information.



The two volumes can be purchased separately, as can the three Appendix volumes.  Each of the three Appendix volumes contains full facsimile re-editions of eight historic, illustrated catalogues from the years between 1890 and 1910 from manufacturers or wholesalers offering Morbier type clocks.  This kind of original source material is extremely rare, and even specialized horological libraries have virtually no material like that.

Writing a review in an English language periodical about a book written in another language always raises the issue of how useful this book would be to someone who does not  read the language.  There is no doubt in my mind that such a person, presuming he is an enthusiast or collector of Morbier style clocks, will get great enjoyment out of Volume I, as well as out of all three Appendix volumes.  Getting much use out of Volume 2 would be much more of a challenge.

Fortunat Mueller-Maerki, Sussex NJ  
June 2009


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Im niederländischen Rikketik Magazine April 09 erschien folgende
Rezension von Peter Plesman.

                         BOEKBESPREKING
                                                                         ’DIE GESCHICHTE DER COMTOISE UHREN’
GESCHREVEN EN UITGEGEVEN DOOR BERND DECKERT



Als 18-jarige scholier, tijdens en studiereis in 1967 nach Arles (Frankrijk), kocht Bernd Deckert zijn eerste Comtoise. Twee jaar later besloot hij om van zijn hobby zijn beroep te maken. Dit standaardwerk verscheen ruim veertig jaar later, eind 2008, over deze legendarische klokken.
Het kostte hem 4 ½ jaar literatuur- en bronnen onderzoek om het te schrijven. Op 1136 pagina’s wordt de geschiedenis, de organisatie, de productie, de technieken de export beschreven, naast informatie die nog nooit eerder is gepubliceerd.
Foto’s van Comtoiseklokken met 1, 2 en 3 werken, met 1, 2, 3, 4, en 5 bellen,tafelklokken, mini-Comtoises, datum werk, maanfase anduiding, repulikeinsekalender, afwijkende klokken zoals een stronomische Comtoiseklok met 9 wijzerplaaten, enz. Enz. Geheel nieuwe inzichten worden beschreven overde Mayet legende. Een foto is afgebeeld met de 10e generatie, Monsieur Pierre Mayet, staande naast Bernd Deckert en een Mayet Comtoiseklok met stamboom op de wijzerplaat, gemaakt n.a.v. een grote familie reünie in 2002.
 Indrukweekend allemaal. Uitgebreid wordt ingegaan op de gietstukken, waarondereen extrem zeldzaam tin gietstuk met Gallische haan, de syboliek ervan, de geperstevoorfronten, de echappementen, waaronder het zeldzaame Thiout echappement, de slingers, de bellen enz.  Honderden, soms paginagrootte foto’s zijn opgenomen,vaak met detail opnamen en de diameters van de wijzerplaat, stelling maten, vaak met slingerklengte. Ook de eerder in het Rikketikmagazine gepubliceerde foto’s zijn afgebeeld, zoals de Comtoise met 3 bellen en 3 Jacquesmarts en de Comtoisemet koekoeksroep. Wat van belang is dat er ook geschreven is en foto’s ziojnafgebeeld over z.g. ‚mariagen’, d.w.z. incomplete oude Comtoiseklokken dieworden voorzien van óf onderdelen van een oude Comtoises óf nieuwe onderdelen. Ook de bijbehorende foto’s ontbreken niet.
Ton Bollen,  auteur van het welbekende boek ‚Comtoiseklokken’, uitgegeven in 1974, schreef bij het doornemen van het manuscript en het ter perse gaan van ditstandaardwerk:
Bernd Deckert is de eerste die sinds 1974 een breder inzicht in de geschiedenisvan Comtoiseklokken geeft en in het tot dusver bekende kader vergroot heeft. Dit initiatief verheugt mij zeer. ZIN WERK IS HIERMEE VOLBRACHT.
De boeken, ook afzonderlijk, kunnen worden gekocht op o.a. de Rikketikbeurs,19 april a.s. Voor diegene die per e-mail willen bestellen is het e-mailadres: deckert@comtoise.de   



Peter J.Plesman / rikketik – lente 2009
----------------------------------------------------------------------------------------Deutsche Übersetzung:

                                BUCHBESPRECHUNG
                                                                        ‚DIE GESCHICHTE DER COMTOISE UHREN’
GESCHRIEBEN UND HERAUSGEGEBEN DURCH BERND DECKERT



Als 18-jähriger Schüler kaufte Bernd Deckert seine erste Comtoise Uhr währendeiner Studienreise 1967 nach Arles (Frankreich).
Zwei Jahre später beschloss er, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Dieses Standardwerk über diese legendarischen Uhren erschien nun 40 Jahrespäter, Ende 2008.
Es kostete ihn 4 ½ Jahre Literatur- und Quellenstudium, um es zu schreiben. Auf 1136 Seiten wird die Geschichte, die Organisation, die Produktion, dieTechnik und der Export beschrieben, neben Informationen, die noch niemals vorher veröffentlicht wurden.
Fotos von Comtoise Uhren mit 1, 2 und 3 Werken, mit 1, 2, 3, 4 und 5 Glocken,Tischuhren, Mini Comtoise Uhren, Datumwerk, Mondphasenanzeige,republikanischer Kalender, abweichende Uhren wie z.B. eine astronomische Comtoise Uhr mit 9 Zifferblättern usw. Vollkommen neue Erkenntnisse über die Mayet Legende werden beschrieben. Ein Foto ist abgebildet mit der10. Generation, Monsieur Pierre Mayet, neben Bernd Deckert stehend, und eine Mayet Comtoise Uhr  mit einem Stammbaum auf dem Zifferblatt, welche anlässlich eines großen Familientreffens 2002 gemacht wurde.
Alles beeindruckend. Ausführlich wird auf die Gusszierteile eingegangen,darunter ein extrem seltenes Zinngusszierteil mit Gallischem  Hahn, deren Symbolik, die geprägten Zierbleche, die Hemmungen, darunter die seltene Thiout Hemmung, die Pendel, die Glocken usw.  Hunderte, manchmal Seiten große Fotos wurden aufgenommen, oft mit Detailansichten und den Zifferblattdurchmessern, Gehäusemaßen, oft mit Pendellänge. Auch die früher im Rikketik Magazine veröffentlichten Fotos sind abgebildet, wie zum Beispiel die Comtoise mit 3 Glocken und 3 Jacquesmarts und dieComtoise mit Kuckuckruf. Wichtig ist auch, dass darüber geschrieben und Fotos abgebildet wurden von sogenannten Mariagen, d.h. Comtoise Uhren, die mit Teilen alter Comtoise Uhren oder neuen Ersatzteilen versehen wurden. Auch die entsprechenden Fotos fehlen nicht.


 

Ton Bollen, Autor des 1974 erschienenen bekannten Buches ‚Comtoiseklokken’,schrieb nach Durchsicht des Manuskriptes vor Drucklegung über dieses Standardwerk:
Bernd Deckert ist der erste, der seit 1974 einen tieferen Einblick in die Geschichteder Comtoise Uhren gegeben hat und diesen bisher bekannten Rahmen erweiternkonnte. Diese Initiative freut mich ganz besonders.
SEIN WERRK IST HIERMIT VOLLBRACHT.

Die Bücher können auch einzeln erworben werden, unter anderem auf derRikketik Börse am kommenden 19. April. Für denjenigen, der per e-mail bestellen möchte, ist hier die e-mail Adresse:  deckert (at ) comtoise.de                                                      

Peter J.Plesman / rikketik Frühjahr 2009


In 'KLASSIK UHREN', Ausgabe 2-2009 März/April, Seite 12/13 rezensiert Herr Christian Pfeiffer-Belli,
Chefredateur des Magazins, 
    'Die Geschichte der Comtoise Uhren'   von Bernd Deckert ( 2008 ), 2 Bände + 3 Anhänge.
"Was ist eine Comtoise?   
Eine Comtoise Uhr ist eine Uhr, deren nebeneinander liegende Rädersätze in einem Eisenkäfig zwischen herausnehmbaren, stabförmigen Eisenplatinen montiert sind, als Hemmung normalerweise eine Spindel-oder Ankerhemmung mit langem Pendel haben und deren Antrieb über Seilzug und Gewichte erfolgt, die Stundenzahl  zur vollen Stunde zweimal schlägt und welche die Zeit auf einem weißen Emailzifferblattanzeigt. Ausnahmen bestätigen die Regel.


a.) Das Räderwerk ist in einen Eisenkäfig eingebaut. Der Eisenkäfig  besteht aus je einem unteren und oberen rechteckigen Eisenblech, verbunden  an den Ecken durch geschmiedete Vierkantpfeiler,  so dass die Form eines Käfigs entsteht. Es gibt Käfige aus Holz oder Messing.  Sehr, sehr selten!



b.) Zwischen dem oberen und unteren Eisenblech werden eiserne Stabplatinen in das untere Eisenblech in entsprechende Löcher eingesteckt und mittels Schrauben durch die obere  Deckplatte gehalten.                                                                                                                                                                  Es gibt Uhren mit Messingplatinen, sowohl im 18. als auch 19. Jahrhundert, die natürlich nicht gebuchst sein mussten. Sehr selten!


c.) Pro Rädersatz sind also 2 Stabplatinen nötig. Die Rädersätze liegen nebeneinander, Gehwerk links, Schlagwerk rechts. Die eisernen Stabplatinen haben Messingbuchsen für die Achsen der Rädersätze.                                                                                                                                                                Es gibt Uhren, bei welchen das Gangwerk rechts und das Schlagwerk links liegt. Sehr selten!                                                                                                                                                Es gibt Uhren mit einer gemeinsamen Vorderplatine und 2 rückseitigen Stabplatinen  für Geh- u. Schlagwerk. Sehr selten!                                                                                                                                                              Es gibt aber auch Comtoise Uhren, bei welchen die Rädersätze hintereinander liegen. Sehr selten!


d.) Der Antrieb der Rädersätze erfolgt über Gewichte von ca. 4 KG, die an Seilen hängen  Es gibt Uhren, die Federzug besitzen.  Sehr, sehr selten. Hier sind nicht die Comtoise Federzugwerke der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gemeint, wie sie in Comtoise Rahmenuhren oder Ochsenaugenuhren vorkommen. Es gibt Comtoise Uhren mit Kettenzug.


e.) Die Uhren haben lange Pendel von ca. 100 cm.  Es gibt Pendellängen von weit mehr als 200 cm bei frühen Uhren des 18. Jahrhunderts.    Es gibt aber auch Pendellängen von weit weniger als 100 cm.


f.) Die Schlagwerke schlagen die vollen Stunden zweimal, d.h. sie repetieren die volle Schlagfolge des Stundenschlags nach ca. 2 Minuten.          Die Repetition des vollen Stundenschlags nach 2 Minuten gilt nicht für alle Comtoise Uhren, erst nach ca. 1750/1760 wird dieser Schlag zur Regel.


g.) Die ersten  Uhren hatten Messing- oder Zinnzifferblätter, ab ca. Mitte des 18. Jahrhunderts dann fast ausschließlich  Emailzifferbätter.          Es kommen natürlich andere Arten von Zifferblättern vor, wie  z.B. Messing, Zinn, Keramik, Alabaster, Glas usw.


h.) Die frühen Comtoise Uhren haben eine Spindelhemmung, die späteren eine Ankerhemmung.              Es gibt andere Hemmungen, die man vereinzelt findet, wie z.B. Chevalier de Béthune-Hemmung, Grahamhemmung oder Stiftenhemmung (Scherenhemmung), wohingegen die Mayet Hemmung sehr selten ist und eine Thiout Hemmung zu den ganz großen Raritäten gehört.



Inhaltsverzeichnis Band II Textband
          

1. Vorwort
          

2. Einführung
          

3. Definition: Was ist eine Comtoise?
         

 4. Die Mayet Legende
          

5. Vier Organisationsperioden
          a. 1. Periode von 1680 - 1755   Die manuelle Fertigung
          b. 2. Periode von 1755 - 1830  Die Heimarbeiter Fertigung
          c. 3. Periode von 1830 - 1880  Die verpasste Industrialisierung
          d. 4. Periode von 1880 - 1914  Der Niedergang
          

6. Vertrieb und Export
         

 7. Mayet Type Uhren
          

8. Kartuschenuhren      
         

 9. Hahnenuhren, Sonnenuhren und Adleruhren. Deutung der Symbole
          a ) Das Hahnenemblem
          b ) Das Adleremblem
          c)  Das Sonnenemblem
          d)  Andere Gussbekrönungen mit griechisch/römischen Stilelementen.
          e)  Die Kette der Union, Kordel und Jakobinermütze.
          f)  Revolutionäre Symbole
          g)  Der fünfstrahlige Stern und andere napoleonische Symbole
         

10. Übergangsperiode 1815 - 1830
         

11. Der Aufschwung unter Louis Philippe  ( 1830 - 1848 )
         

12. Die Entwicklung der Zierbleche nach 1848
         

13. Comtoise Gebäude- und Turmuhren
         

14. Gangwerke. Hemmungen, Monats - und Jahreslaufwerke
         

15. Schlagwerke
         

16. Zifferblätter
         

17. Zierbleche und Pendel
         

18. Gewichte, Glocken, Zeiger und Schlüssel
         

19. Kalenderanzeige
        

 20. Mini Comtoise Uhren und Comtoise mit Federzugwerken
         

21. Comtoise mit Musikspielwerken
        

 22. Raritäten und Kuriositäten
        

 23. Comtoise Reproduktionen   
        

 25. Literaturverzeichnis

 

                                                                                                                                                                                                                                     
 Wenn jemand wie Bernd Deckert sich seit fast 40 Jahren mit der Comtoise-Uhr befasst, ein eigenes Museum mit einigen 100 Uhren besitzt, aufgebaut und weiter pflegt, neue Comtoise-Uhren in seiner Fabrik fertigt und sich so eigentlich sein ganzes Berufsleben mit diesem sehr beliebtem Uhrentyp abgegeben hat, sich überlegt sein Wissen zwischen zwei Buchdeckeln niederzuschreiben ist vollkommen nachvollziehbar. Das eben ist jetzt geschehen. 

Band 1 ist der Bild- oder Tafelband, der auf 370 Seiten auch 370 Uhren abhandelt, beginnend mit den eigenen Museumsstücken, ca. 280 Uhren, gefolgt von Fotoleihgaben der verschiedensten Sammler, ca. 80 Uhren - so ist hier ein bunter Reigen von Comtoise-Uhren zusammengekommen, wie man sie sonst ganz selten in dieser Menge zu sehen bekommt. Ich hätte mir einen exakteren chronologischen Aufbau gewünscht, der aber mit dem Museum wohl nicht in Einklang zu bringen war. Es werden immer die Zifferblätter gezeigt und sehr oft auch Werke und Werkdetails. Jede Uhr wird mit ca. zehn Zeilen Bildunterschrift ausführlich genug beschrieben, sodass man eine gute Vorstellung der Uhr hat.


Der zweite Band ist dann der Textband ( siehe Inhaltsverzeichnis ) bei dem man schon eine gerüttelte Liebe zum Thema mitbringen muss um die knapp 400 Seiten zu lesen. Für mich viel Neues auch ursächlich französische Texte, die übersetzt wurden, bringen dem Comtoise-Uhren-Freund eine Menge teils unbekannter Informationen. Natürlich gibt es ein umfangreiches Literaturverzeichnis und einen sehr wertvollen Bildanhangmit kleinen Abbildungen, der diesmal in chronologischer Abfolge alle Uhren noch einmal zeigt. 

Als Anhang sind noch drei Hefte erschienen, in denen alte Firmenkataloge komplett abgebildet werden. 24 solcher sehr wichtiger Dokumente hat Bernd Deckert im Original zusammengetragen, dann eingescannt und so zugänglich gemacht. Für mich sind das wahnsinnig interessante Informationen, die man dort aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert lesen kann. 

Besonders der Band III der sich den Kirchturmuhren widmet, scheint mir sehr interessant zu sein, weil die französischen Kirchturmuhren einen ganz anderen Aufbau haben als unsere.


Die Preise von Band I und II sind je € 85,-, die Anhänge kosten je € 25,- macht insgesamt  € 245,-. Sicher kein ganz billiges Vergnügen, aber für den richtig angefressenen und begeisterten Comtoise-Sammler ist es´wohl eine unverzichtbare Ausgabe."    cpb


Vor Drucklegung im November 2008 hatten bereits Ton Bollen, Autor des ersten Buches über Comtoise Uhren von 1974,  sowie Jürgen Behling, Herausgeber der deutschen Version  von 1977 dieses Buches von Ton Bollen, das Manuskript gelesen und mit folgenden Einschätzungen praezensiert.
„Nach  vierzig Jahren  ist die Zeit gekommen......
Zwischen 1965 und 1974 kaufte ich fast jede Woche Comtoise Uhren in Frankreich. Für mich waren es anfangs völlig unbekannte Uhren, aber ich war begeistert von der Technik, und nachdem ich einige Uhren selber saubergemacht  und gerichtet hatte, war ich verloren und den Uhren verfallen. Sie kennen dies sicherlichaus eigener Erfahrung!.......Meine Begeisterung war nicht zu beherrschen und vielen von uns Uhren-Liebhabern ist es ähnlich ergangen. Ich war kein Uhrmacher, aber mit Versuchen und Informieren bekam ich vieles in den Griff. Und so erging es vielen Sammlern und Händlern und auch Bernd Deckert, der schon sehr jung mit Comtoise Uhren in Berührung kam. Die Praxis war unser Lehrmeister.
 ....... für ein neues Buch!
Das Comtoise Uhren Museum von Bernd Deckert in Düsseldorf ist eine einmalige öffentlich zugängliche Sammlung in Europa, so dass nun auch hierzu mit seinem Buch in  2 Bänden über  " Die Geschichte der Comtoise Uhren" eine gelungene Synthese entstanden ist , mit einer umfassenden,  fast  vollständigen Entstehungs-und  Produktionsgeschichte dieser Uhr.
Bernd Deckert ist der erste, der seit 1974 einen tieferen Einblick in die Geschichte der Comtoise Uhrengegeben hat und diesen bisher bekannten Rahmen erweitern konnte, und diese Bereicherung freut mich ganz besonders..“

TON BOLLEN     im November 2008
 Autor des Buches 'Comtoiseklokken' von 1974 




Die vorliegenden Bände, sowohl Band 1 Bildband, als auch nun Band 2 Textband über die "Geschichte der Comtoise Uhren",  vermitteln dem Leser einen überwältigenden, umfassenden Einblick nicht nur in die Ursprünge dieses Uhrentyps, sondern auch in ökonomische, gesellschaftliche und politische Hintergründe, die dieser Uhr die heutige Wertschätzung gegeben haben.
Es ist ein Werk, das seinesgleichen sucht  und welches in  Zukunft als Grundlage für weitere Forschung und Erkenntnisse bzgl. der Geschichte dieses Zeitmessers  dienen wird. 
Dieses Buch schließt eine Lücke von Fragen, die in bisherigen Publikationen über Comtoise Uhren noch nicht beantwortet werden konnten.

Jürgen Behling   im November 2008
Verlag Hora Fugit Wuppertal


7) LESERMEINUNGEN
21.07.2009
Sehr geehrter Herr Deckert

.                                                                                                                                           
Eben habe ich die beiden Bände zur Geschichte der Comtoise-Uhren erhalten. Schon das erste schnelle Durchblättern überzeugt. 

Als Beilage sende ich Ihnen das Bild einer Uhr aus meiner Sammlung; der
Zifferblattdurchmesser beträgt 320 mm.

Freundliche Grüsse
K.W.


16.04.2009
Sehr geehrter Herr Deckert                                                                                                                                          
,
nachdem sich die Aufregung um Ihr ausgezeichnetes Buch einigermaßen gelegt hat, sende ich Ihnen wie angekündigt ein Bild einer Comtoise mit dreiteiliger geprägter Blechumrandung. Mir ist bisher kein weiteres entsprechendes Exemplar zur Kenntnis gelangt. Vielleicht können Sie ja damit etwas anfangen, d.h. ich, und nicht nur ich alleine, freuen uns auf einen dritten Band! Nochmals mein Kompliment für Ihr einzigartiges Werk!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Staudenmaier, München


07.02.2009


Lieber Bernd,                                                                                                                                                                     
voller Erwartung fieberte der „kleine aber feine“ Kreis der Comtoisefreunde nach dem Erscheinen Deines Bildbandes (Band 1) im August 2008 dem Jahresende entgegen.
So auch ich. Pünktlich zu Weihnachten hielt ich (wie von Dir versprochen) den Textband in den Händen und begann auch unverzüglich mit dem Lesen. 
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. 

Mit der Dir eigenen Gründlichkeit ist es Dir gelungen die Comtoise als „politische Uhr“ in die französische Geschichte „einzubetten“. Der Einfluss politischer, sozialen und wirtschaftlicher Veränderungen auf die Entwicklung der Comtoise Uhr wird in eindrucksvoller Weise mit Quellen belegt und nachgewiesen. Damit werden die beiden Bände in Ihrer Gesamtheit dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit gerecht und stellen betreffs dieser Thematik eine neue Qualität dar. Schon jetzt kann man sagen, was der „Schmitt“ für die „Techniker“ ist, ist der „Deckert“ für die „Historiker“.

Dafür meine herzlichsten Glückwünsche! 

Besonders beruhigend für mich war die Feststellung, dass es immer noch offene Fragen, die Geschichte der Comtoise betreffend, gibt . Und der Textband darüber hinaus neue Fragen aufwirft. Ich bin mir sicher wir haben noch nicht alles gelesen, was Du uns zu sagen hast ….
                                                Viele Grüße,
 A.K. 

27.01.2009


Hallo Herr Deckert,
 
                                                                                                                                                           Ihre Bücher über Comtoiseuhren sind sehr gut rausgekommen. Im Textband sind auch die geschichtlichen Aspekte, die Lebensumstände und vieles andere von Interesse.
  
Mit freundlichen Grüssen 
R.B.


23.1.2009


Das Ende 2008 von B. Deckert herausgegebene zweibändige Werk „Die Geschichte der Comtoise Uhr“ ist für Freunde dieser Uhr eine Fundgrube an neuen Bildern und an neuen Einsichten.
                                                             Neben dem ersten Band, dem Bildband, der – begleitet von vorzüglichen Kurzkommentaren – außer vielen bekannteren auch manche kaum bekannte Beispiele von Comtoise Uhren vor Augen führt, verdient vor allem der zweite Band, der Textband, große Beachtung.
                                                                                            Immer wieder Bezug nehmend auf das Bildmaterial des ersten Bandes, gelingt es dem Verfasser,  im Textband nicht nur die schon  von anderen Fachbüchern her mehr oder weniger bekannte Entwicklung der Comtoise Uhr noch einmal nachzuzeichnen, sondern auch und vor allem diese Entwicklung bis zu ihrem Ende hin vor dem  Hintergrund geografischer, wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Verhältnisse in Frankreich klarer als bisher begreiflich zu machen. Deckert weiß dabei manche Ansichten anderer deutlicher zu begründen, zu präzisieren oder auch ganz in Frage zu stellen. Neben der sorgfältigen Verarbeitung zahlreicher Quellen bestechen insbesondere die bei deren Auswertung erschlossenen – auch für Kenner neuen – Einsichten zur Ikonographie der Comtoise Uhr und zu deren damit verbundener genauerer Datierung.
                                     Der Bildband, aber auch und vor allem der Textband, sind herausragende Fachbücher, die selbst den Laien daran teilnehmen lassen, wie der Fachmann zu seinen Erkenntnissen kommt und wie er sie zu begründen weiß. Mit Deckert lernt  aber auch der Kenner dieser  Uhr deren gesellschaftliche und  politische Bedeutung deutlicher als bisher zu verstehen, und  er weiß nach der Lektüre des Werkes klarer als vorher  einzuschätzen, ob alte Comtoise Uhren Originale sind oder nicht.
 D.D.


19.1.2009
 Sehr geehrter Herr Deckert,
                                                                                                                                    
im alten Jahr besuchten wir Sie und erstanden die beiden Comtoise-Bände. Für ihr Werk ein großes, ehrliches Kompliment; wir sprechen sicherlich noch persönlich darüber. 
Wie Herrn B. und ihnen versprochen, erhalten Sie heute Fotos vom S.-Katalog.                                                                                                                                
Ihnen und ihrer Familie herzliche Grüße aus H. 
W. B.

06.01.2009


Hallo Bernd,                                                                                                                                                                    
jetzt ist es endlich vollbracht, und ich freue mich mit Dir, dass Dein Gesamtwerk über die Geschichte der Comtoise- Uhren bei der deutschen Leserschaft eine derart positive Resonanz gefunden hat und sich die Bücher in diesen großen Mengen verkaufen lassen. 
Auch Deine Entscheidung über die Schriftgröße finde ich im Nachhinein richtig, denn sonst wäre der Band 2 zu dick geworden oder hätte evtl. ein unbequemes größeres Format bekommen.
Bei dieser Fülle an Informationen muss man den Band 2 mehrmals lesen, bevor man die Inhalte überhaupt zu würdigen vermag, vielleicht sogar erst Jahre später, wenn man eine Information benötigt. 
Die in Deinem Buch enthaltene Literaturkritik ist zwar an dieser Stelle unüblich, jedoch akzeptiere ich Deine Einstellung, dass nur belegbare Quellen Bestand haben, um die Leser bei der Vielzahl von Meinungen nicht unsicher zu machen. 
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei dem Verkauf Deiner Bücher.
                                     Es grüßt Dich Dein Uhrenfreund
 Jürgen Behling
 Verlag Hora Fugit
 Wuppertal



5. Januar 2009  
Guten Tag, Herr Deckert,
                                                                                                                       sehe mir fast täglich die ebay-Angebote an und bin sehr an Ihrem email-Service interessiert. Bitte nehmen Sie daher meine email-Adresse (xxxxatxxx) in Ihren Verteiler auf.
 Habe ja Ihre beiden Bücher (die drei Anhänge werde ich mir nach und nach ebenfalls bestellen) und musste erkennen, daß das Wissen über Comtoise, das ich mir nach und nach aus den bisherigen Büchern angelesen habe und auch in einem Vortrag bei der DGC-Ortsgruppe Frankfurt/ Chronos eV weitergegeben habe, in verschiedenen Punkten nicht zutreffend war.(Mein Vortrag nebst Bildern ist bei www.xxxxxx unter  "Vorträge" im internet zu finden) Eine entsprechende
Berichtigung werde ich noch vornehmen.                                                                                                                  
Freundliche Grüße 
Hartmut S.


03.01.2009 


Liebe Angelika, lieber Bernd.                                                                                                                                           
Fast taeglich lese ich in Band 2. Das Buch ist fuer Kenner geschrieben, aber viele Sammler haben gar nicht die Raison, um zu verstehen, was Du geschrieben hast. Die Zeit um 1800 ist sehr gut beschrieben. Wir unterhalten uns bald darueber. Dank fuer Band 2. 
Gruesse T.




29.12.2008
..............  Übrigens vielen Dank für den 2. Band, ein sehr gutes Buch, habe mich sehr gefreut. 
Viele Grüße 
Dr. P.



26.12.2008 
Sehr geehrter Herr Deckert,
                                                                                                                             bei meiner Frau sind Sie restlos „unten durch“, die ganze Weihnachtszeit habe ich unbeweglich im Sessel verbracht und Band 2 gelesen,  von vorne bis hinten!    Super! ......
Prof. Dr. L.



19.12.2008
 Hallo Bernd,                                                                                                                                                    es ist wunderbar, dass Du Deine Ankündigung, Band 2 noch vor Weihnachten an Deine Leser und Freunde zu versenden, einhalten konntest. Ich danke Dir ganz herzlich für die Zusendung.Ich habe gleich mal durchgeblättert und festgestellt, dass es nicht so nebenbei zu lesen geht, da es doch eine recht schwere Lektüre darzustellen scheint. Über die gleichzeitige Ankündigung von Band 3 wundere ich mich gar nicht, sonst hättest Du Band 2 wohl nicht so wie erfolgt abschließen können.
 Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein angenehmes und geruhsames Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes "Neues Jahr".  Helmut



19.12.2008
 Hallo Herr Deckert,                                                                                                                                 vielen Dank für Ihre Bücher. Ich bin total begeistert! Was Bender und Schaaf für die Schwarzwalduhren sind, dass ist Deckert für die Comtoise Uhren! Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie weiterhin alles Gute! 
                    Mit freundlichem Gruß                                                                                                                                                
Tilo M.

   

18.12.2008
                                                                                                                                                                   Sehr geehrter Herr Deckert, 
Das Buch (Band 2) habe ich heute in guten Zustand empfangen. Ich habe schon einiges gelesen ueber Kartuschen Uhren Zifferblatter gegossen im Jura, was ich noch nicht wusste. Das Buch wird mir bestimmt noch viele neue infomationen geben.
                                                                                 Herzlichen Dank. 
Weinachtsgrusse aus Holland
 Teun K.